Voruntersuchungen lassen erwarten, dass ein Granitkörper im Untergrund des Landkreises Haßberge als Wärmequelle dienen kann. Mit klimafreundlicher Wärme könnten dann die Städte Bamberg, Coburg, Kulmbach, sowie weitere Kommunen und die Industrie im Maintal beliefert werden.
Bevor das Projekt praktisch umgesetzt werden kann, müssen jedoch noch offene Fragestellungen beantwortet werden. Um das geothermische Potenzial im Landkreis Haßberge genauer ermitteln zu können, benötigt es konkrete Zahlen der Wärmestromdichte über dem Granitköper. Darüber hinaus müssen die hydraulischen Eigenschaften der Bruchzonen im Granit bestimmt werden. Erst nach erfolgreicher Klärung all dieser Parameter könnte dann eine erste Probebohrung stattfinden.
Diese würde tiefreichende Einblicke in die geothermische Anomalie von Nordbayern geben und die Möglichkeit der Erschließung einer klimafreundlichen Wärmequelle entscheidend voranbringen.